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Ein regionaler Ansatz

Für SERVIS ist jedes Anlegestellenserviceprojekt einzigartig. Bedürfnisse regionaler touristischer, ökologischer und wirtschaftlicher Entwicklungsprojekte werden erfüllt. Solcherart Herausforderungen müssen auf mehreren Ebenen angegangen werden: Auf Ebene der Anlegestelle, sowie auf regionaler und auf lokaler Ebene, wobei Umweltbedingungen in Betracht gezogen werden.

SERVIS führt seine Projekte daher in enger Zusammenarbeit mit Kreisverwaltungen, Kommunen, Gemeinden und Fremdenverkehrsbüros durch und pflegt einen ständigen Dialog mit Kommunalpolitikern und Technikern. SERVIS taucht tief in die spezifischen Herausforderungen einer Region ein und verwaltet diese dank tiefgreifender Kenntnisse über die Bedürfnisse anlegender Kreuzfahrtschiffe. 

 

 

Ein Anlegebrückenprojekt muss in seiner natürlichen Umgebung verankert sein.

 


Ein Ansatz, der auf nachhaltiger Entwicklung und der Reduzierung von Schadstoffemissionen basiert
  

Eine der Prioritäten von SERVIS ist das Anbieten von umweltfreundlichen Infrastruktureinrichtungen, die sich perfekt in die natürliche und urbane Umgebung des Standortes einfügen.

SERVIS hat schnell erkannt, dass eines der Hauptprobleme des Flusstourismus im Schadstoff- und CO2-Ausstoß der Passagierschiffe liegt. 

Das Streben nach Energieeffizienz wird von Seiten der Voies Navigables de France (VNF - französische Flussbehörde) gefördert. Das Französische Umweltministerium (ministère de l’Environnement, inzwischen: Ministère de l’Ecologie, Ökologieministerium) unterstreicht unter anderem die Leistungen der VNF auf dem Gebiet der Passagierflussschiffe als "ökologisch beispielhaft in Hinblick auf Schiffe (bessere Abfallwirtschaft, Verringerung der Luftschadstoffemissionen - auch im Rahmen der Umsetzung der EMNR-Verordnung - nicht für den Straßenverkehr bestimmte mobile Maschinen) und Häfen (Abfallwirtschaft, Wasser- und Energieeinsparung)“.

In Frankreich sind die Anlegepunkte für Passagierschiffe äußerst schlecht mit Stromversorgungsinfrastrukuren ausgestattet: Unter den 60 Standorten, die auf der Rhône-Saône Achse und entlang der Seine einen touristischen Personenverkehr verzeichnen, sind lediglich fünf mit "Powerlock"-Zapfsäulen zur Stromversorgung der Schiffe ausgestattet. Die Metropolen Rouen, Lyon und Avignon bleiben damit unvorbereitet (außer während der Überwinterung, wenn durch die Vermietung eines Transformators und ein reduzierter Strombedarf die Versorgung gewährleistet werden kann).

Flusspassagierschiffe weisen die Besonderheit auf, verglichen mit der Zeit am Dock nur wenig Zeit auf hoher Fahrt zu verbringen. In der Hochsaison verbringen die Schiffe durchschnittlich 2/3 ihrer Zeit innerhalb städtischer Gebiete. Während eines ganzen Jahres, also einschließlich der Überwinterung, verbringen sie etwa ¾ ihrer Zeit am Dock.

Der Lösungsansatz, Kreuzfahrtschiffen während ihres Anlegens einen Stromzugang anzubieten, führt daher zu einer erheblichen Reduktion der Schadstoffemissionen.

 

Ein offener Zugang für alle 

SERVIS bietet umfassende Lösungen für Infrastruktureinrichtungen und erhöht die Attraktivität von Anlegeeinrichtungen. Die von SERVIS verwalteten Einrichtungen bieten allen Nutzern gleichermaßen einen offenen Zugang.

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Gemäß des Grundsatzes von Voies Navigables de France (dem französischen Wasserstraßenmanagement), erfolgt die Reservierung von Haltestellen von Flusskreuzfahrtschiffen über ein einzigartiges Buchungssystem, das allen Betreibern gleichermaßen offen steht. Das Prinzip ist einfach: Die Reeder registrieren sich vor Beginn der Reisesaison online; Im Falle von Nutzungskonflikten werden die Plätze allen Beteiligten ohne Diskriminierung zugewiesen. Dieses Konzept wurde an den Flüssen Rhône, Saône und an der Seine umgesetzt und getestet. Es besteht ein hohes Maß an Zufriedenheit über die Transparenz und Fairness des Systems, was von einer Veröffentlichung der ARAFER zum Zugang der Liegeplätze dokumentiert wurde. Dieses Modell macht es möglich, die Privatisierung der Werften durch eine einzige Flussgesellschaft zu vermeiden.

Dienstleistungen an Bord

Die Strom- und Wasserversorgungspumpen sind für alle SERVIS-Betreiber zugänglich. Zu diesem Zweck hat SERVIS ein benutzerfreundliches, klares und transparentes Interface entwickelt. Die Tarife werden offen angezeigt und sind für alle Betreiber gleich. Die vorgeschlagenen technischen Lösungen gewährleisten stets Kompatibilität mit den vorhandenen Anlagen an Bord. Dank eines anhaltenden Dialogs mit den technischen Gesprächspartnern (Reedereien, Werften) kann SERVIS die für die gesamte Flotte geeigneten Lösungen unter Berücksichtigung der geltenden technischen und behördlichen Normen vorschlagen.

 

SERVIS bietet Infrastruktureinrichtungen an, die allen Flussbetreibern gleichermaßen zugänglich sind.